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Liv forever von A.Talkington

Titel: Liv forever

Autor: Amy Talkington

Verlag: Gulliver

Gebundene Ausgabe

 

Liv hat ein Stipendium für die Wickham Hall bekommen, eine Eliteschule, doch als sie dort eintrifft, hat sie gleich das Gefühl eine Außenseiterin zu sein. Nur Malcolm, einer der Elite, scheint sie wahrzunehmen. Und Gabe. Doch Gabe sieht Geister, und Liv weiß nicht, ob sie ihm glauben soll. Doch manchmal sieht sie Mädchen auf dem Geländer, die ihr Angst machen. Bis sie eines Nachts selbst zu einem der Mädchen wird, und nun sicher ist, dass Gabe kein Spinner ist. Weil er der einzige ist, der sie sehen kann, versucht sie durch ihn ihren Tod aufzuklären. Doch ganz ohne Malcolms Hilfe geht es nicht.

 

Wer bei dem Buch eine Teenieliebesgeschichte erwartet, wird nicht enttäuscht. Aber so ganz stimmt das auch nicht, denn obwohl Malcolm und Liv ineinander verliebt sind, steht doch Livs Tod zwischen ihnen und nur Gabe kann für Malcolm übersetzen. Aber dieses Buch ist auch ein Thriller, denn ein Mord muss aufgeklärt werden. Und die Spuren führen zu den anderen toten Mädchen, und in den Okkultismus und überhaupt, ich möchte gar nichts verraten.

Die Erzählweise ist aus Livs Sicht, mit Zwischensequenzen von den toten Mädchen, die ihre Geschichte erzählen. Das Buch liest sich sehr flüssig, und ganz schnell weg. Liv ist ein sehr spannender Charakter, und obwohl Malcolm wie der typische Elitesohn wirkt, ist er, oh Überraschung, total lieb.

 

Dieses Buch ist aber auch eine Liebeserklärung an die Kunst. Nicht nur an die Musik, die sich in Malcolms Playlist, Liv forever, befindet, sondern auch an ganz viele Bilder und Künstler, die Liv zum Vergleich mit ihrem Lebens nutzt. Mir fehlt bei einigen manchmal das Bild, aber bei anderen, wie Edward Munchs Schrei, hatte ich sie sehr gut vor Augen. Das Buch strotzt nur so vor bildlichen Vergleichen, und macht es gerade deswegen so besonders.

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